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Lang, lang ist´s her

Lang, lang ist´s her – damit ist mein letzter Blogbeitrag gemeint. In den letzten 7 Monaten fand ich einfach keine Zeit zum Schreiben, musste sehr viel pauken für den Abschluss der Handelsakademie und für die Fächer der Reife- und Diplomprüfung .

Jetzt ist aber alles geschafft, alles vorbei und wieder mehr Zeit für FREIZEIT!

Doch was ist in den letzten Monaten so alles passiert? Vieles! Mein Leben hat sich enorm verändert!

Meine im Jahr 2010 begonnene Ausbildung an der Handelsakademie ging im Schuljahr 13/14 in die Taperingphase über. Neben dem gewöhnlichen Unterricht konnte ich im Herbst die Reifeprüfung in Deutsch (5-stündig, schriftlich) und Englisch (mündlich) ablegen. Parallel dazu schloss ich meine Projektarbeit „Die Abendschule der HAK I Wels – Öffentlichkeitsarbeit im Web 2.0“ mit einer Präsentation ab.

Diese Projektarbeit war sehr umfangreich, ich steckte viel Kraft und Energie hinein – unterm Strich standen knapp 500 Arbeitsstunden (exklusiv Abendveranstaltung „Projektpräsentation“) zu buche. Zusätzlich wurde eine lückenlose Dokumentation übers Projekt gefordert (jede einzelne Minute wurde festgehalten – wer hat was gemacht, was wurde eingesetzt, Kontaktpersonen uvm…).

Das alles neben dem normalen Schulbetrieb (11 Unterrichtsfächer mit mehrstündigen Schularbeiten, Tests, Prüfungen) und den Reifeprüfungen. Der Lohn dafür, Berichterstattungen übers Projekt in mehreren Tages- und Wochenzeitungen. Zum Projektabschluss musste noch eine Art Diplomarbeit über den Fachbereich verfasst werden – ein Buch mit 142 Seiten entstand. Dieses wurde im Rahmen der Präsentation an den Projektauftraggeber – Dir. Mag. Dr. Hochreiner – übergeben.

Am 30. April beendete ich das 8. Semester (alle 20 Pflichtgegenstände abgeschlossen – yippie ya yeah), direkt im Anschluss fanden die restlichen Prüfungen für die Reife- und Diplomprüfung statt. 6. Mai Französisch (5-stündig, schriftlich), 7. Mai BDA (BW u. RW, 6-stündig, schriftlich) und am 30. Juni Marketing (mündlich) und Int. Wirtschafts- u. Kulturräume u. Geografie (mündlich).

Eine schwierige und sehr „lernintensive“ Zeit ging zu Ende. Ich bestand die Reife- u. Diplomprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg (Notendurchschnitt 1,0). In Deutschland könnte ich damit Humanmedizin studieren 😉 – Numerus Clausus erfüllt.

Fotos von meiner Abschlussklasse (OÖN vom 09.07.14) und der Zeugnisausbeute 2014.

Zur Belohnung machte ich mit Nina direkt nach meinem Abschluss eine „Maturareise“ nach Peru, Ecuador inkl. Galapagosinseln, die nächste Aufgabe (Jobwechsel) wartet aber schon im August auf mich. Ich kann es kaum erwarten 🙂

Ich möchte mich nochmals bei meiner Freundin Nina bedanken:
Danke mein Schatz! Du hast mich immer unterstützt und mir den Rücken freigehalten, egal wie schlimm die Zeit war – ohne dich hätte ich die Schule nie geschafft!

Sportlich backte ich im 1. HJ 2014 natürlich kleinere Brötchen.

Meine Wettkampfsaison begann ich mit einem „Laufwochenende“ in Traun. Freitag stand der TAW-Businesslauf (5,2 km) am Programm und Sonntag der Trauntriathlon (Kurzdistanz). Leider war uns der Wettergott nicht hold. Regen, Wind und extrem kalte Temperaturen machten die Bewerbe für Organisatoren und Athleten nicht gerade leicht. An dieser Stelle ein Lob an das OK-Team, die haben wirklich tolle Arbeit geleistet! Am Freitag konnte ich Rang 3 in der Einzel-Gesamtwertung und mit meinen Teamkollegen Andi und Walter Rang 3 in der Mannschaftswertung erlaufen. Beim Triathlon startete ich als Läufer in der Staffel mit Gerald und Richi, hier konnten wir auch wieder Rang 3 erringen.

Ein Wochenende später fand unser Puckinger Seelauf zum 10. Mal statt, wie gewohnt bei Hitze und Sonnenschein. Die Nachwirkungen vom „Traun-Wochenende“ und der schulische Druck waren deutlich spürbar. 2 Tage vor dem Wettkampf hatte ich einen Schwächeanfall im Training und musste den Trainingslauf abbrechen. Unterm Strich konnte ich aber mit dem Wochenende zufrieden sein. Einzel-Gesamtplatz 8, aber weitaus wichtiger Rang 2 in der Teamwertung mit Dominik und David.

Mit regenerativen Einheiten versuchte ich meinen ausgepowerten Körper in den Griff zu bekommen und startete 1 Woche später beim Linztriathlon (Halbironman-Distanz) in der Staffel mit Dominik und Walter. Ein Rad-Defekt kostete uns leider einen „Stockerlplatz“, der Sieg wäre dieses Jahr in greifbarer Nähe gewesen. Dominik kam mit fast 2 Minuten-Vorsprung als Erster aus dem Wasser, Walter hatte leider Pech mit seinem Rad (ca. 15 min Zeitverlust durch Reparaturarbeiten u. Weiterfahrt nur mehr auf der KLEINEN Scheibe möglich), somit war nicht mehr viel drinnen. Ich quetschte daher meinen Körper nicht mehr voll aus und lief einen eher lockeren „Trainingshalbmarathon“ in 1:20 h. Dies bedeutete Rang 6 in der Teamwertung und Rang 3 für mich im Laufsplit.

Am 13. Juni startete ich für meinen neuen Arbeitgeber beim Businesslauf in Wels. Die nationale Spitze war hier am Start, da war nichts zu holen. In erster Linie war für mich der Teamgedanke wichtig, weiters wollte ich natürlich auch gleich die Chance nutzen, dass ich meine neuen Arbeitskollegen ein bisschen kennenlernen konnte. Im Team erreichten wir Rang 18. Als Gesamt-13. in der Einzelwertung war ich mit meiner Platzierung zufrieden, über meine Zeit ärgerte ich mich ein wenig. Ich wollte die 5 km unter 17 min laufen, mit 17:12 min verfehlte ich dieses Ziel aber ganz klar! Naja, es kann nicht immer alles perfekt laufen.

Das war jetzt so in aller „Kürze“ mein erstes Halbjahr 2014.

In Zukunft werde ich mich natürlich wieder mehr um meinen Blog kümmern und hoffe, dass meine treuen Leser wieder vermehrt vorbeischauen.

Danke für eure Treue!

Sportliche Grüße
Tom

Heimsieg beim Silvesterlauf Pucking

Ein erfolgreiches, arbeitsreiches und „trainingsintensives“ Jahr 2013 ging zu Ende.
In den letzten Monaten war kaum Zeit einen Blogbeitrag zu schreiben, jetzt freut es mich umso mehr, dass ich noch einmal von einem Erfolgserlebnis berichten kann. Nach pB im Marathon und Halbmarathon war ich mit meiner sportlichen Saison 2013 mehr als zufrieden und wollte mit dem Silvesterlauf einen schönen Jahresabschluss feiern – dies gelang.

Dieses Jahr stand mit Wolfgang Risy sogar ein amtierender Weltmeister im Powerman (AK50) am Start.
Das Teilnehmerfeld war stärker besetzt als in den letzten Jahren, ein harter Lauf stand bevor. Natürlich mit dabei auch wieder der Sieger 2011 und 2012 – Manuel Plaimer – ein lässiger Typ und v.a. ein sehr starker Läufer.

Die Naturfreunde aus Pucking stellten ein sehr großes Kontingent und waren in fast allen Wertungen vertreten.

Den Beginn des Bewerbs machten die Kids – hier war unser „Vereinsnachwuchs“ sehr erfolgreich und räumte viele Podestplätze ab.

Silvesterlauf Pucking_1

Um 14 Uhr fiel der Startschuss zum Hauptlauf über 5 km.
Die ersten Meter war wieder einmal das typische taktische „Geplänkel“ in der Spitzengruppe – eigentlich wie jedes Jahr. Kein Läufer ging so richtig nach vorne – Schnitt war 3:20-3:25 min/km.

Nach ca. 500 m erhöhte ich das Tempo, ging vorne weg, und blickte mich um. Manuel ging mit mir mit, wir konnten das Spitzenfeld ausdünnen. Unser Vorsprung wurde immer größer.

Als Führender ging ich in die 2. Runde – das Gefühl war gut, ich wollte aber nicht „überpacen“ und versuchte ein konstantes Tempo zu laufen. Manuel lief stark und blieb immer in „gefährlicher“ Reichweite – einen „Umfaller“ durfte ich mir nicht leisten, das wusste ich. Gerade auf den letzten Metern ist Manuel immer stark und kann das Tempo verschärfen.

Plötzlich wurde der Lauf abrupt abgebremst, fast ein völliger Stillstand war die Folge. Das Führungsfahrzeug hielt uns bis dorthin den Laufweg sehr gut frei, doch bei einer Engstelle gab es Gegenverkehr.

Shit, was soll ich machen!?!?

Volles Risiko, ich zwängte mich zwischen den Autos durch und lief weiter. Gott sei Dank machte der Lenker des Führungsfahrzeugs keine weitere Lenkbewegung, sonst hätte ich wahrscheinlich Silvester  im Krankenhaus verbringen müssen.

Schnell fand ich wieder meinen Laufrhythmus und konnte die Pace erhöhen. Manuel war dicht hinter mir, ich durfte nicht zurückstecken. Er kam noch einmal näher heran, ich musste das Tempo verschärfen.

Mit einer Zeit von 17:21 min kam ich als Erster ins Ziel und konnte nach 2 zweiten Plätzen (2011, 2012) einen Heimsieg feiern. Manuel und ich puschten uns gegenseitig so stark, dass wir trotz „Steher“ einen Vorsprung von 44 Sekunden auf den Dritten Christian Pöschl herauslaufen konnten.

Danke Manuel für das tolle Rennen!

Bei den Damen siegte Margit Kratochwill vor Denise Riedl und Monika Ehrengruber.

Weiters möchte ich allen anderen Läufern zu ihren tollen Leistungen gratulieren – viele liefen über die 5 km persönliche Bestzeiten! Eine Talentprobe lieferte Noah Costa (NF Pucking) ab und finishte – als 11-Jähriger – in der Herrenwertung mit einer SUPER Zeit von 24:29 min!!!

Last but not least möchte ich mich bei meinem Unterstützer Joe Voglsam für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2013 bedanken, fitRABBIT unterstützte meine Regeneration in der harten Trainingphase bestens!

Weitere Ergebnisse findet ihr unter:
http://www.sportstiming-hinterreiter.at/PUCK13.pdf

Kurzbericht in der Bezirksrundschau
http://www.meinbezirk.at/pucking/sport/jubilaeumsausgabe-10-silvesterlauf-pucking-d799046.html

Fotos folgen demnächst!

11. Perger Halbmarathon – neue pB

Perger Halbmarathon

Bei sehr warmen und windigen Wetterbedingungen ging die 11. Auflage des Perger Halbmarathons über die Bühne.
Das Teilnehmerfeld war – trotz der gleichzeitig stattfindenden HM-Landesmeisterschaft in Bad Ischl – sehr stark besetzt.

In den letzten 10 Wochen bereitete ich mich für diesen Bewerb vor und wollte neue pB über die Halbmarathondistanz laufen.
7,5 Wochen lief die Vorbereitung mehr als perfekt, in den letzten 2,5 Wochen ging fast alles schief.
Fieber zwang mich zu einer 3-tägigen „Laufpause“, 4 Tage vor dem Bewerb eine leichte Oberschenkelzerrung und direkt beim Halbmarathon Übelkeit. Schlimmer gehts fast nimmer…

Nichts desto trotz versuchte ich meine gute Form (7,5 Wochen können ja nicht umsonst gewesen sein) abzurufen und ging gleich nach dem Startschuss  in der Spitzengruppe mit.
Das Tempo war am Anfang mörderisch hoch, wir liefen die ersten paar Kilometer 3:25 min/km-Schnitt. Der Salzburger Robert Gruber zog vorne weg und war bald nicht mehr zu sehen.
Ich befand mich an 6. Position und musste Tempo herausnehmen – geplant war eine Pace von 3:40 min/km.
Starke Übelkeit bereitete mir Probleme, ich büßte das hohe Anfangstempo und nahm weiter Tempo heraus. Nina machte sich schon ein bisschen Sorgen, denn ich war kreidebleich im Gesicht und sah alles andere als gesund aus!

Nach ca. 13 km konnte ich mich wieder erholen und steigerte meine Pace. Ich überholte einen Läufer und ein paar Kilometer später erkämpfte ich sogar noch den 4. Rang.

Auf der letzten Runde versuchte ich nochmals die Pace zu erhöhen, eine pB war noch möglich!

Mit einer Zeit von 1:18:13 h (pB) lief ich ins Ziel und konnte hinter Robert Gruber, Gregor Mühlbachler und Richard Kloibhofer den 4. Gesamtrang erreichen – in der AK30 bedeutete dies Rang 3.

Der Vorjahressieger Robert Gruber gewann in einer sehr starken Zeit von 1:10:32 h.

Bei den Damen siegte Viktoria Mühlbacher (1:25:38 h) vor Tiziana Nesta, Monika Winkler und Karin Nöbauer.

Ein besonderer Dank gilt meinem Unterstützer in Sachen Nahrungsergänzung – Joe Voglsam mit fitRABBIT!
Seit der Einbindung von fitRABBIT in meinen Trainingsplan konnte ich eine Marathon- und Halbmarathonbestzeit erreichen!

Fotos gibts unter:

http://www.machlandblicke.at/index.php/bildergalerie/category/13-11-perger-halbmarathon-2013

Ergebnisse:

http://results2.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=12252

Neue Ziele braucht der Mensch

In den letzten Jahren konnte ich mir schon viele sportliche Ziele erfüllen
(u.a. Marathon sub3, Bergmarathon-WM).
Eine Verletzung hielt mich 3 Jahre (2007-2010) von normalem Training ab, Ärzte wollten mich schon in die „Sportlerpension“ schicken. Doch diese schwierige Zeit ist schon lange wieder vorbei.

Auf zu neuen Ufern

Vor einigen Jahren kam ich das erste Mal mit dem Begriff Trailrunning in Berührung, als ich das Buch „Lauf ins Leben“ von Christian Schiester las. Ich war sofort begeistert von dieser Art zu laufen, konnte mir aber wegen o.g. Gründe den Traum vom Ultratrailrunning bisher nie verwirklichen. Jetzt ist es aber an der Zeit das Thema „Ultratrailrunning“ anzugehen. Letztes Jahr beim Jungfraumarathon und dieses Jahr beim StrongmanRun konnte ich schon erste Erfahrungen im Trailrunning sammeln.

 

Der besondere Reiz im Trailrunning liegt für mich im intensiven Erleben der Natur. Man bewegt sich fernab von Straßenverkehr, Lärm, Gestank und kann die Landschaft so richtig genießen. Die Flucht aus der Zivilisation, das bewusste Entschleunigen, Tierbeobachtungen die man sonst nie machen würde uvm. sind positive Dinge, die man beim Trailrunning erlebt.
Ein schwieriger Trail befriedigt die Abenteuerlust und macht immens Spaß!

Weiters muss bei vielen Ultratrailrunning-Wettkämpfen die Verpflegung und das gesamte Material mitgetragen werden. Dies erfordert logistisches Denken und spezielle Ausrüstung. Gerade im Bereich der Ausrüstung muss viel experimentiert werden bzgl. der Bedienbarkeit, Robustheit und des Gewichts. Es ist schon ein Unterschied, ob man einen Schlafsack mit 600 g Gewicht 200 km durch die Wüste trägt oder einen mit 400 g. Spezielle Trailrunning-Schuhe bieten mehr Stabilität und besseren Halt im Gelände.

Bei Ultratrailrunning-Wettkämpfen – wie dem Marathon des Sables – gibt es klare Bestimmungen. Wird gegen diese verstoßen, erhält der Teilnehmer meist eine Zeitstrafe oder wird disqualifiziert. Beim Marathon des Sables wird eine Pflichtausrüstung vorgeschrieben, die nicht unter 5 kg und nicht über 15 kg Gewicht betragen darf. Zur Pflichtausrüstung gehören u.a. Schlafsack, Salztabletten, Leuchtrakete, Signalpfeife, Erste Hilfe Set. Weiters muss auch die Nahrung (mind. 2000 kcal pro Tag) selbst mitgeführt werden, einzig die tägliche Wasserversorgung wird durch den Veranstalter zur Verfügung gestellt und muss nicht selbst mitgetragen werden – diese schweren Bedingungen und die „Materialtüftelei“ wirken einen besonderen Reiz auf mich aus.

Damit man den Laufspaß so richtig genießen kann, sollte man die Ausrüstung sorgfältig auswählen.
Auch wenn man „nur“ in heimatlichen Gefilden unterwegs ist, sollten wasserfeste Trailschuhe und Trinksysteme zur Standardausrüstung gehören.

Ein gut sortiertes Angebot mit sehr guten Produktbeschreibungen bietet Bergzeit.de an – die Produktbeschreibungen sind sogar hinsichtlich Kalorien- u. Gewichtangaben für Wettkämpfe bestens geeignet.

Trailrunning ist eine absolut geniale Trendsportart, welche sich immer größerer Beliebheit erfreut.
Die Austrian Trail Running Association (ATRA), unter der Führung von Thomas Bosnjak, veranstaltet in regelmäßigen Abständen kostenlose „Funny Trails“ (Spaßläufe). Hier kann jeder einmal ins Trailrunning reinschnuppern. Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine vorgeschriebene Grundfitness und eine Pflichtausrüstung.

Meine neuen must have könnt ihr unter der Rubrik Ziele nachlesen.

Noch 3 Wochen bis Perg

Der Perger Halbmarathon kann kommen, eine neue persönliche Bestzeit auf der Halbmarathon-Distanz befindet sich in Griffweite.
Die letzten harten Wochen mit vielen Tempoeinheiten sind mehr oder weniger vorbei, der Körper ist ausgelaugt, die Form wird hoffentlich in 3 Wochen optimal sein.
Hier ein Rückblick auf meine letzten beiden Trainingswochen:

Trainingswoche 7 – Rückblick (26.08.-01.09.2013)

Mo:
DL-Mittel, 146 Hfr, 4:15 min/km, 51:10 min, 12,04 km
Di:
IV-Training, 12×500 m, 142 Hfr, 1:00 h, 11,39 km, 2,6 km ein- bzw- auslaufen
1. IV: 1:40 min, 151/163 Hfr, Pause: 0:41 min
2. IV: 1:40 min, 150/163 Hfr, Pause: 0:53 min
3. IV: 1:40 min, 155/166 Hfr, Pause: 1:07 min
4. IV: 1:40 min, 155/167 Hfr, Pause: 1:15 min
5. IV: 1:40 min, 155/167 Hfr, Pause: 1:12 min
6. IV: 1:40 min, 155/167 Hfr, Pause: 1:08 min
7. IV: 1:40 min, 155/168 Hfr, Pause: 1:11 min
8. IV: 1:40 min, 156/168 Hfr, Pause: 1:19 min
9. IV: 1:40 min, 156/168 Hfr, Pause: 1:18 min
10. IV: 1:40 min, 156/168 Hfr, Pause: 1:26 min
11. IV: 1:40 min, 156/167 Hfr, Pause: 1:16 min
12. IV: 1:40 min, 158/170 Hfr, Pause: 1:12 min
Mi:
Krafteinheit für Oberkörper, 13 Übungen, 1:05 h
DL-Wettkampftempo, 2 km ein- u. 2,13 km auslaufen, 8 km mit 3:40 min/km
149 Hfr, 4:13 min/km, 51:25 min, 12,13 km
Do:
DL-Leicht, 133 Hfr, 4:50 min/km, 1:03 h, 13,05 km
Fr: Schlafmangel, physisch u. psychisch „leer“
Soll: 6×2000 m mit ca. 3:30 min/km Durchschnitt
IST: 2×2000 m (1. IV 3:31 min/km; 2. IV 3:33 min/km), 2×1000 m (1. IV 3:31 min/km und 2. IV 3:31 min/km) – Trainingsabbruch
148 Hfr, 4:45 min/km, 58:01 min, 12,22 km
Sa:
DL-Mittel, 146 Hfr, 4:15 min/km, 1:03 h, 15,03 km
So:
Krafteinheit für Oberkörper, 13 Übungen, 1:05 h
DL-Leicht, die ersten 15 km mit 4:53 min/km und die letzten 10,07 km mit 4:31 min/km, HM-Durchgangszeit: 1:40:25 h,
137 Hfr, 4:43 min/km, 1:58 h, 25,07 km

Gesamt:
7 Laufeinheiten, 100,95 km
2 Krafteinheiten für Oberkörper, 2:10 h

Trainingswoche 6 – Rückblick (19.08-25.08.2013)

Mo:
Krafteinheit für Oberkörper, 13 Übungen, 1:05 h
Jogging, 126 Hfr, 5:03 min/km, 51:06 min, 10,11 km
Di:
Tempowechsellauf (4:00 min/km u. 4:55 min/km im Wechsel)
4:44 min/km, 57:00 min, 12,05 km
Mi:
DL-Leicht, 133 Hfr, 4:58 min/km, 1:04 h, 13,07 km
Do:
Lockerer DL-Mittel, 146 Hfr, 4:15 min/km, 1:16 h, 18 km
Fr:
IV-Training, 10x1000m unter 3:30 min, 148 Hfr, 1:15 h, 15,22 km
1. IV: 3:26 min, 157/165 Hfr, Pause: 1:11 min
2. IV: 3:28 min, 159/167 Hfr, Pause: 1:11 min
3. IV: 3:26 min, 160/168 Hfr, Pause: 1:34 min
4. IV: 3:27 min, 161/169 Hfr, Pause: 1:39 min
5. IV: 3:25 min, 161/169 Hfr, Pause: 1:34 min
6. IV: 3:26 min, 162/170 Hfr, Pause: 1:49 min
7. IV: 3:27 min, 161/169 Hfr, Pause: 1:33 min
8. IV: 3:26 min, 162/170 Hfr, Pause: 1:23 min
9. IV: 3:27 min, 162/169 Hfr, Pause: 1:26 min
10. IV: 3:23 min, 162/172 Hfr, Pause: 1:29 min
Sa:
Krafteinheit für Oberkörper, 13 Übungen, 1:05 h
DL-Wettkampftempo, 2 km ein- und 2 km auslaufen, 6 km Tempo
151 Hfr, 4:10 min/km, 41:49 min, 10 km
So:
DL-Leicht, 134 Hfr, 4:48 min/km, 1:51 h, 23,18 km
Ergometer (ca. 100 W), 113 Hfr, 30 min, 17,5 km

Gesamt:
7 Laufeinheiten, 101,67 km
1 Ergometereinheit, 17,5 km
2 Krafteinheiten für Oberkörper, 2:10 h

Zu Gast bei den Longboardern

Longboarding – Straßensurfen

Eine schon fast vergessene Sportart, die sich immer größerer Beliebheit erfreut und gerade einen Boom erlebt. Auf Youtube findet man eine Vielzahl von atemberaubenden Videos. Gerade im Downhill-Bereich erfährt man Nervenkitzel pur, werden doch Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h erzielt.

Laien neigen dazu, Longboarding mit Skateboarding gleichzusetzen. Doch obwohl beide Sportarten zum Teil eine gemeinsame Geschichte haben, bestehen doch einige wesentliche Unterschiede zwischen einem Longboard und einem Skateboard und den beiden Sportarten an sich.

Ein Longboard ist, wie der Name bereits verrät, länger als ein Skateboard, in der Regel 90 bis 150 cm lang. Zudem ist der Achsenabstand größer als beim Skateboard und durch die größere Standfläche wird Longboarding oftmals auch als die einfachere Sportart bezeichnet. Auf jeden Fall ermöglicht die höhere Fahrstabilität auch das Erreichen höherer Geschwindigkeiten, was die Begeisterung vor allem von Surfern für Longboards erklärt. Auch die unterschiedlichen Disziplinen, die sich in beiden Sportarten herausgebildet haben, unterscheiden sich in vielen Punkten. Während beispielsweise beim Skateboarden viel Wert auf möglichst spektakuläre Tricks gelegt wird, hat sich beim Longboarden vor allem das Downhill-Fahren als beliebte Technik etabliert, bei der es um das Erreichen möglichst hoher Geschwindigkeiten geht.

Die Entwicklungsgeschichte von Longboards

Zum ersten Mal wurden Longboards in den 1960er Jahren auf den Straßen von Santa Monica und Venice Beach gesichtet. Findige Surfer waren auf die Idee gekommen, Rollen an ihre Bretter zu montieren und damit die Straßen unsicher zu machen. Hintergrund war wohl schlicht und einfach das Verlangen der Surfer, auch bei schwachem Wellengang das Vergnügen erleben zu können, auf ihrem Brett zu stehen und das Surf-Feeling genießen zu können. Daher kommt auch die hohe Ähnlichkeit der meisten Longboards mit Surfbrettern, auch wenn sich am Design seither manches verändert hat. So weist heute beispielsweise nicht mehr unbedingt jedes Longboard an einem oder beiden Enden die Spitze auf, die für das Surfbrett charakteristisch ist.

Aus dem Longboard entwickelte sich mit der Zeit das Skateboard. Vor allem in den 70er und 80er Jahren wurde das Skateboarding immer beliebter und das Longboarding geriet mehr und mehr in Vergessenheit. Erst in den 90er Jahren besannen sich immer mehr Skater auf die Ursprünge ihres Bretts und gingen dazu über, Longboards zu fahren. Inzwischen erfährt das Longboarding weltweit sein wohlverdientes Revival und wird zunehmend gefördert. Auch immer mehr Wettkämpfe werden organisiert, was der Sportart einen weiteren Aufschwung verschafft. 1998 beispielsweise war Longboarding eine Disziplin bei den X-Games „Downhill stand-up skateboarding“.

Longboarding und die Surferkultur

Nachdem die ersten Longboards von Surfern entwickelt wurden, ist es nicht verwunderlich, dass die Mentalität bei beiden Sportarten ähnlich ist. Die Surfer übertrugen ihre Vorliebe für hohe Geschwindigkeiten, Nervenkitzel und das überbordende Gefühl der Freiheit, das das Wellenreiten mit sich bringt, auf die Straßen und die Boards. Daher sind auch heute viele Longboarder im Herzen unangepasste freiheitsliebende Menschen, die sich nach dem Ausbruch aus den alltäglichen Konventionen sehnen.

Powerman Austria 2013 – Im Backofen von Weyer

Dieses Jahr erlebte ich mehrere Premieren beim Powerman, eines blieb aber wie immer gleich – der Glutofen Weyer.

Nach meinem Saisonhighlight – Marathonbestzeit in Wien – liegt der Fokus auf Halbmarathonbestzeit in Perg, daher kam für mich nur ein Staffelstart beim PMA in Frage. Mit meiner diesjährigen Radkilometerzahl würde ich wahrscheinlich sogar in einer Seniorenrunde ganz hinten rangieren, ein Einzelstart bei einem der härtesten Duathlons in Österreich machte keinen Sinn.

Eine Woche vor dem Bewerb „überredete“ mich mein Teamkollege Walter zu einem Staffelstart, die Nennfrist war aber zu diesem Zeitpunkt schon überschritten. Da aber noch ein paar Staffelplätze frei waren, blieb die Online-Anmeldung offen und wir erhielten als 114. Staffel (115 Startplätze) eine „Startgenehmigung“.

Die Voraussetzungen für ein Top-Ergebnis waren mehr als „bescheiden“. Walter stand nicht voll im Training und ich absolvierte den Powerman in einer 100 km-Laufwoche (die Hälfte davon lief ich mit 4:00 min/km und darunter). Die fehlende Spritzigkeit merkte ich schon auf den ersten Kilometern.

Der Bewerb

Um 8:00 Uhr traf sich die kleine Abordnung aus Pucking (Walter, Nina und ich) auf dem Spar-Parkplatz in Weyer.
Schnell noch die Startunterlagen abgeholt, die Rennmaschine eingecheckt und das lange Warten begann.

Der Staffel-Start war erst um 11:45 Uhr, das Check-In musste aber schon bis 09:15 abgeschlossen sein.

11:45 und los gings.

Bei sengender Hitze erfolgte der Start. Dummerweise machte ich einen Anfängerfehler und platzierte mich beim Start in der 10. oder 11. Reihe. Die Topläufer sprinteten vorne weg, ich war hinten gefangen und konnte nicht überholen.

Zwar konnte ich die ersten 3 km dieselbe Pace wie das Spitzenfeld halten, kam aber natürlich nicht heran und musste ständig Löcher zulaufen. Den Beinen fehlte die Spritzigkeit, das Laufen hinter der Spitze zermürbte meinen Kopf. Die Laufstrecke war für meinen ausgepumpten Körper zu schwierig, jeder einzelne Höhenmeter, jeder Meter auf der Wiese, auf Kies, auf Rindenmulch zu hart. Beim Überspringen der kleinen Treppe (nach ca. 4 km) bekam ich eine starke Vorlage und machte sogar fast einen „Bauchfleck“.

An 7. Stelle kam ich in die Wechselzone und übergab Chip und Startnummer an Walter, der die harten 41,2 km auf dem Rad in Angriff nahm. Die anspruchsvolle Radstrecke wurde Walter fast zum Verhängnis.

Ein „Beinahe-Sturz“ mit Ausritt in eine Wiese forderten das Glück schon sehr stark heraus, Walter ging die weiteren Abfahrten mit mehr Respekt an. Als „Ersttäter“ kannte er die Strecke noch nicht und durfte hier nichts riskieren.
Leider erwischte er keine passende Gruppe und kämpfte sich mehr oder weniger alleine über die 41,2 km.

Nach einer Fahrzeit von 1:15 musste ich den letzten Split absolvieren und versuchte noch einmal Leistung von meinem Körper abzurufen. Eine Pause von über einer Stunde zwischen 2 Läufen war alles andere als optimal – dieses Schicksal war aber für alle Läufer der 2er-Staffeln gleich, daher Augen zu und durch hieß die Devise.

Mit einer Gesamtzeit von 2:14:31 h lief ich ins Ziel.

Unsere Naturfreunde Pucking-Staffel holte Rang 11 und konnte sich in einem sehr starken Teilnehmerfeld behaupten.

Ein großes Danke auch an meinen Schatz Nina, die uns sehr gut betreute und uns lautstark anfeuerte.

Noch kurz ein paar Worte zu den am Beginn erwähnten Premieren.

Nach 3 Einzelteilnahmen war für mich der Staffelstart eine persönliche Premiere, die Disqualifikation aufgrund von Littering kostete „Serienstaatsmeister“ Karl Prungraber den wahrscheinlichen Duathlonstaatsmeistertitel und Powerman-Austria-Seriensieger und mehrfacher Weltmeister Joerie Vansteelant wurde in seinem „Wohnzimmer Weyer“ von Bystrup Soren (DEN) geschlagen.

Den dritten Platz bei den Herren (Langdistanz) belegte Moser André (SUI), bester Österreicher wurde Kropf Jürgen als 6.

Bei den Damen auf der Langdistanz gewann Viellehner Julia (GER) vor Svendsen Susanne (DEN) und der Österreicherin Helfenschneider-Ofner Simone.

Der Powerman Austria war wie jedes Jahr ein genialer Bewerb.
Vielleicht konnte ich jetzt auch Walter mit diesem Virus infizieren. 😉

Zu den Ergebnissen

Neulich beim Lauftraining…

Gestern erlebte ich eine Schrecksekunde in meinem Training!

Zurzeit bereite ich mich auf einen Herbst-Halbmarathon vor und hatte einen Tempolauf auf meinem Trainingsplan – die Pace war im Bereich des geplanten Wettkampftempos.

3 km einlaufen – 6 km flott – 3 km auslaufen.

Beim Einlaufen traf ich auf einen anderen Sportler – ein Triathlet von Kopf bis Fuß in Skins gekleidet. Polar RCX5 am Handgelenk, Oakley Racing Jacket im Gesicht und einem Ironman-Sun-Visor am Kopf.

Mann sah der schnell aus!

Wir kamen relativ rasch ins Gespräch und trabten ein paar Hundert Meter nebeneinander her. 3 km waren erreicht, ich wollte mich verabschieden und meinen flotten Teil des Trainings absolvieren. Er fragte mich plötzlich, ob er nicht mitlaufen könnte und wollte wissen welches Tempo ich veranschlagt hatte. Meine Antwort: „Halbmarathon-Wettkampftempo“.

Und los gings!

Ich erhöhte schlagartig das Tempo von 5:00 min/km auf 3:40 min/km. Der Bursche neben mir keuchte und pfiff nach Km 1 schon aus dem letzten Loch. 1500 m waren gelaufen, auf einmal war er weg! Wo ist mein „Trainingskollege“? Ich bremste ab, drehte mich um und sah wie er herumtorkelte – kreidebleich im Gesicht!

„Gehts dir gut?“, schrie ich ihm zu und lief zurück. Keine Antwort.

Er war komplett fertig, dehydriert, die gestrigen Temperaturen setzten ihm zu.
Ich gab ihm meine Trinkflasche und fragte ihn nochmals: „Gehts dir gut?“

Ganz leise kam die Antwort: „Ja, ja geht schon!“

Gott sei Dank hatte er nur eine kleine Kreislaufschwäche – ich machte mir einen kurzen Moment wirklich Sorgen!

Nach einer Verschnaufpause grinste er und fragte: „Was ist eigentlich dein geplantes Wettkampftempo?“
Ich antwortete kurz: „3:40 min/km“.

Er schüttelte den Kopf und verriet mir, dass er den HM zurzeit in 1:25 laufe und mich in seiner „Pacekategorie“ eingeordnet hatte. Spätestens nach 500 m merkte er aber seine Fehleinschätzung und nach 1500 m war dann das Licht aus, erklärte er mir.

Nach einem kräftigen Schluck aus meiner Trinkflasche fragte er mich was die Aufschriften auf meinem Laufshirt bedeuten würden – ich trug mein REKON-Team-Shirt.

Rekon_3
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Ich erklärte ihm, dass ich ein verletzungsanfälliger Läufer bin und für die Rekonvaleszenten-Sektion der NF Pucking laufe.

Er schüttelte wieder den Kopf – das T-Shirt irritierte ihn, vor allem der Rollstuhlfahrer.

„Wie schnell laufen dann bitte eure fitten Läufer, wenn du als Rekonvaleszent schon so schnell bist“?, kam die Frage.

Meine Antwort:

„Den Halbmarathon in 1:10, aber wir haben da noch 2 Radfahrer, die starten beim Race Around Austria und unser wildestes Team-Mitglied macht gerade 31x die Ironmandistanz innerhalb von 31 Tagen als Charity-Aktion für die Herzkinder.“

Entgeistert sah er mich an und sagte: „Ihr seid schon ein verrückter Haufen!“

Als es meinem Kollegen wieder besser ging verabschiedete ich mich und spulte die flotten 6 km noch herunter.

Ich glaube, wenn er das nächste Mal ein Naturfreunde-Pucking-Logo erspäht, wird er vorher nach der Pace fragen und nicht einfach davon ausgehen, dass er das Tempo leicht mitgehen kann. 😉

Video zum StrongmanRun

StrongmanRun Austria 2013

Die Premiere des StrongmanRuns Austria war echt genial!

Ungefähr 800 Starter gaben sich am 22. Juni bei der ersten Auflage ein Stelldichein!
Mit dabei der ehemalige Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffman, der einen souveränen Sieg feiern konnte und den zweitplatzierten Deutschen Knut Höhler (Brooks Running Team) um sage und schreibe 10 min – bei einer Laufzeit von 1:22:28 h – distanzierte!
Das Podest komplettierte Dr. Matthias Mayr auf Rang 3 mit 34 Sekunden Rückstand auf Höhler.

So weit vorne war ich natürlich nicht vertreten! 😉
Ich schraubte in den letzten Wochen mein Trainingspensum stark zurück und verzichtete auf eine spezifische Vorbereitung. Den Lauf absolvierte ich „Just for fun“, wenn man das bei so einer Veranstaltung überhaupt sagen kann. 🙂
In Obertauern traf ich meinen Teamkollegen Dave.

Locker lässig gings nach dem Startschuss los, sogar eine „Pinkelpause“ wurde auf der 1. Runde eingelegt.
Wir gestalteten einen „Paarlauf“ und absolvierten den gesamten Lauf gemeinsam.

Der Start war auf einer Seehöhe von 1700 Metern, die Strecke ca. 20 km lang und auf 2 Runden mussten 30 Hindernisse und ca. 600 HM zurückgelegt werden!
Ständiger Begleiter waren Sonnenschein, Schnee, Schlamm, eiskaltes Wasser von oben und von unten.

Schneekanonen besprühten uns mit Wasser, mit Schlamm und Wasser gefüllte Container stellten sich uns in den Weg, dieser Lauf war definitiv nichts für „Weicheier“. Ab KM 1 hatte ich schon Wasser, Schlamm und Kies in den Schuhen – ein fantastisches Gefühl wenn man weiß, dass noch knapp 20 km auf einen warteten! 😉

Die durchschnittliche Steigung von 9,3 % – gepaart mit zu überquerenden Schneefeldern – kostete Kraft. Auf dem Schnee machte man 2 Schritte nach vor und rutschte gleichzeitig wieder einen zurück.

Der krönende Abschluss einer jeden Runde war die Rutsche – ein echtes Highlight mit hohem Spaßfaktor!
Ähnlich wie in einem Erlebnisbad rutschte man – natürlich ohne Schwimmreifen – einen steilen Berghang hinunter.
Die erreichten Geschwindigkeiten waren wirklich beachtlich! 🙂

Direkt vor dem Zieleinlauf mussten noch Container und Netze bzw. Strohballen überwunden werden.

Mit einer gemütlichen und extrem locker gelaufenen Zeit von 1:58:53 h belegten wir sogar den 65. Gesamtrang!

Dieser kleine aber feine Betriebsausflug der NF Pucking war ein absolut lässiges Erlebnis und schreit nach Wiederholung!

Weitere Fotos gibts unter: http://www.sportograf.com/